Das Innere der kalorien- und fettarmen Beere kann man auf jeden Fall als Superfood bezeichnen. Dazu zählen Eisen, Phosphor und Vitamin A, das vor Infektionen schützt, und das Sehvermögen stärkt. Die Physalis galt bei den Azteken als natürliches Heilmittel, das zum Beispiel gegen Verdauungsstörungen oder Bluthochdruck eingesetzt wurde. In ihren Herkunftsländern und in den eingesessenen Kulturkreisen wird die gesunde Beere nach wie vor bei Gicht, Magen-Darm-Beschwerden oder Harnwegserkrankungen verwendet, ihre Blätter dienen als Wundpflaster.
Wo kommen Physalis her?
Die Weltenbummlerin! Von ihrer Heimat, den Anden, schaffte die Beerenfrucht Anfang des 19. Jahrhunderts den Sprung nach Südafrika und bekam von dort aus auch ihren zweiten Namen: Kapstachelbeere. Mit den Seefahrern, die die Vitamin-A-Bombe gegen die Vitaminmangelkrankheit Skorbut mit an Bord nahmen, ging die Frucht um die ganze Welt. Heute kommt sie hauptsächlich aus Südamerika und Afrika zu uns, gedeiht aber auch in unseren Breitengraden.